INEOS neuer Partner der Klimaerklärung Köln

Wir freuens uns sehr, die INEOS Manufacturing Deutschland GmbH als Partner der Klimaerklärung Köln begrüßen zu dürfen.

Im Rahmen der Vorstellung der „The IPRA Climate Change Communications Guidelines“ gaben Dr. Axel Göhrt (Geschäftsführer INEOS in Köln), Dr. Henk van Liempt (S4F Köln/Bonn) und Dr. Anne-Gret Iturriaga Abarzua (Leiterin Unternehmenskommunikation von INEOS in Köln) die Unterzeichnung der Klimaerklärung Köln durch INEOS bekannt.

INEOS und S4F Köln/Bonn sind sich einig, dass wir uns in einer beispiellosen Zeit befinden. Nichts ist heute wichtiger als der Klimawandel. Die Welt befindet sich an einem Wendepunkt. Sie muss entscheiden, wie sie in Zukunft leben will. Nie war es wichtiger für die Menschen zu verstehen, wie grundlegend die
chemische Industrie für das moderne Leben und die Bewältigung der globalen Probleme ist, mit denen wir konfrontiert sind. Sie berührt fast alles in unserem Leben – Smartphones, Kleidung, Wohnen, Verkehr oder Gesundheitswesen. Das eine kann ohne das andere nicht sein.

„Wir sind uns bewusst, vor welchen Herausforderungen die Welt heute und in Zukunft steht und sind uns unserer Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen bewusst. Es ist eine Energiewende im Gange, die einen gemeinsamen, ganzheitlichen Ansatz für die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu alternativen Energiequellen und Energieträgern wie Sonne, Wind und Wasserstoff erfordert. Unsere chemischen Produkte und Verfahren spielen bei diesem Übergang eine wesentliche Rolle. Wir konzentrieren uns auf innovative Ansätze fürs Recycling und für erneuerbare Energien.“ sagt Dr. Anne-Gret Iturriaga Abarzua, Leiterin Unternehmenskommunikation INEOS in Köln und INEOS Olefins & Polymers Europe North.

INEOS engagiert sich in 2023 mit verschiedenen Maßnahmen für den Klimaschutz, unter anderem Maßnahmen zur Herstellung grünen Wasserstoffs und der Optimierung von Kühltürmen.

Klimaerklärung Köln: Leuchtturmprojekt für ein klimaneutrales Köln bis 2035

Die Scientists for Future Köln/Bonn initiieren die „Klimaerklärung Köln“, um das Ziel eines klimaneutralen Köln bis 2035 zu erreichen.

Während die Stadtverwaltung die unmittelbare Verantwortung für ca. 15 % der Treibhausgasemissionen trägt, verursachen Industrieunternehmen, Dienstleister, private und öffentliche Einrichtungen und Personen in unserer Stadt die übrigen 85%. Dies zeigt, dass Klimaneutralität eine Mammutaufgabe ist, die nur dann erfolgreich bewältigt werden kann, wenn sich möglichst viele Akteure der Stadtgesellschaft beteiligen und kooperieren.

In Abstimmung mit dem Klimarat der Stadt Köln bietet die Klimaerklärung Köln allen Kölner Unternehmen und Organisationen eine öffentliche Plattform für Austausch, Inspiration und Reflexion der verschiedenen Klimaschutzmaßnahmen. Denn jede:r kann etwas tun, um das Klima aktiv zu schützen.

Durch die gemeinsamen Anstrengungen entsteht ein Leuchtturmprojekt, das rasch wachsen wird und sowohl bundesweit als auch international, etwa in unseren Kölner Partnerstädten, eine hohe Eigendynamik entwickeln kann. Das Projekt wird sich kontinu-
ierlich weiterentwickeln, Zwischenziele formulieren und die Ergebnisse evaluieren. Erste Partner sind in der Reihenfolge ihrer Zusage

  • Ford-Werke GmbH,
  • Erzbistum Köln,
  • Evangelischer Kirchenverband Köln und Region,
  • Jüdische Liberale Gemeinde Köln Gescher LaMassoret e.V.,
  • Gothaer Finanzholding AG.

Es ist ausdrücklich erwünscht, dass sich laufend weitere Akteure der Initiative Klimaerklärung Köln anschließen.

Dass der Klimaschutz für Köln ein zentrales Anliegen ist, zeigt bereits die Einrichtung des Dezernats Umwelt, Klima und Liegenschaften. Wir als Scientists for Future Köln/Bonn ergänzen die Arbeit der Stadt Köln mit der Klimaerklärung Köln.

Wir stehen zusammen!

Die Initiator:innen der Klimaerklärung Köln

Janine Birnbach M.Sc.
Dr. Wolfgang Hennig
Dr. Henk van Liempt
Dr. Sebastian Mayer
Dr. Stephan Mertens
Gisela Renner
Prof. Dr. Kathrin Rothenberg-Elder,
Mi Steinbach

Partnerbeschreibung

Maßnahmen 2023

Die Kölner Firma Ford Werke GmbH strebt an bis 2035 klimaneutral zu sein. In den nächsten Jahren ergreifen wir folgende Maßnahmen:

Energie

  • Wir werden weiterhin zu 100% Strom aus erneuerbarer Energie beziehen (nicht nur für den Kölner Standort sondern für allen eingekauften Strom unserer europäischen Produktionsstandorte).
  • Wir werden CO2-neutrales Biomethan für die Produktion des ab 2023 produzierten vollelektrischen Pkw beziehen.
  • Wir werden zudem Energieeffizienzprojekte durchführen die jedes Jahr ein weiteres Prozent Energie einsparen werden.

Produkt

  • Wir werden ab 2023 einen vollelektrischen Pkw in Köln produzieren
  • Dazu werden wir 2 Mrd. US$ in den Kölner Standort für die Elektrifizierung investieren

Händler

  • Wir haben als erstes Automobilunternehmen Energieberatungsdienstleistungen für unsere Partner im Handel angeboten und an mehr als 200 Händlerstandorten in Deutschland bereits konkrete Maßnahmen umgesetzt. Im Durchschnitt konnten damit 25 Tonnen CO2 bei jedem Händlerunternehmeneingespart werden.

Partnerbeschreibung

Maßnahmen 2023

Mit über 200 Jahren Unternehmensgeschichte ist die Gothaer nicht nur einer der ältesten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland, sondern inzwischen auch einer der größten Versicherer Deutschlands. Tradition und Beständigkeit bedeuten für uns aber keineswegs Stillstand. Der Klimawandel und seine Folgen sind eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Eine glaubhaft nachhaltige Ausrichtung unseres Kerngeschäftes ist deshalb integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. In unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns konkrete Ziele gesetzt, um das 1,5°-Ziel von Paris einzuhalten.

Nachhaltig im Kerngeschäft – Produkte & Services

  • Seit 20 Jahren entwickeln wir als spezielle Versicherungskonzepte für erneuerbare Energien. Heute haben wir, neben ca. 22.000 Photovoltaikanlagen, weltweit mehr als 24.000 Windenergieanlagen versichert. Wir sind damit der größte Versicherer von Windenergieanlagen in Deutschland und Frankreich.
  • Auch im Bereich der E-Mobilität bieten wir schon heute ein umfangreiches Angebot an Versicherungen für Privatkund*innen und Flotten für Unternehmerkund*innen an
  • Wir möchten unsere Kund*innen bei der Transformation begleiten. 2022 haben wir die Initiative 500-50-5 entwickelt, mit der wir 500 Unternehmerkund*innen dabei unterstützen, ihren CO2-Ausstoß innerhalb von 5 Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. 2023 werden wir mit dieser Initiative in die Breite gehen.
  • Bis 2045 erreichen wir im Versicherungsgeschäft Netto-Null-Emissionen

Nachhaltig im Kerngeschäft – Kapitalanlage

  • Schon heute haben wir 1,4 Milliarden Euro in Wind- und Solarparks sowie Wasserkraft investiert. 2023 werden wir weitere 200 Millionen Euro in Projekte investieren, die konkrete ökologische oder soziale Ziele verfolgen.
  • Bis 2030 steigen wir vollständig aus Investitionen in die kohlebasierte Energiewirtschaft in der EU und OECD-Ländern aus, bis 2040 in allen weiteren Ländern.
  • Bis 2050 erreichen wir in unserer Kapitalanlage Netto-Null-Emissionen. Reduktionsziele für die kommenden Jahre werden derzeit definiert.

Nachhaltig im Unternehmen

  • Bis 2024 erreichen wir konzernweite, rechnerische Klimaneutralität im Betrieb. Seit 2020 ist die Hauptverwaltung in Köln bereits als klimaneutrales Unternehmen durch den TÜV Nord zertifiziert.
  • Schon heute kaufen wir in unserer Hauptverwaltung in Köln zu 100% Ökostrom ein. Bis 2025 werden wir die Emissionen dort um 50% reduzieren. Die großzügige HomeOffice-Regelung trägt zur Verminderung der Pendlermobilität bei. In 2023 werden wir die Fahrradinfrastruktur weiter ausweiten und ein ganzheitliches Mobilitätskonzept entwickeln. Bereits jetzt gilt der Grundsatz Bahn vor Flug in unserer Reisekostenrichtlinie.
  • Wir wollen vermeidbare Papiernutzung ab­schaffen und bis Ende 2025 papierlos sein.
  • 2023 wird eine Nachhaltigkeitskomponente in die variable Vergütung von Mitarbeitenden, leitenden Angestellten und Vorständen aufgenommen.
  • Glaubhaft nachhaltig funktioniert nur mit der Kraft der Gemeinschaft. Deshalb werden wir 2023 unsere Mitarbeitenden und Vertriebspartner zu Nachhaltigkeitsbotschafter*innen weiterbilden.
  • Lieferanten und Dienstleister werden bei Ausschreibungen auch auf Basis konkreter ökologischer Kriterien bewertet. Soziale Nachhaltigkeitsaspekte werden in 2023 aufgenommen.

Nachhaltig im Engagement

  • Wir spenden jährlich 0,5 % des Konzerngewinns an die Gothaer Stiftung. In 2021 waren das, neben einem Startkapital von einer Million Euro, rund 500.000 Euro. Die Stiftung sich zum Ziel gesetzt hat, in Klima- und Umweltschutz zu investieren und Nachhaltigkeit in der Forschung sowie in der Bildung zu fördern.

Um unserem Anspruch, glaubhaft nachhaltig zu sein, gerecht zu werden, suchen wir den Austausch mit verschiedenen Stakeholdern und sind unter anderem Mitglied in folgenden Initiativen:

  • B.A.U.M. – Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB)
  • UNEP FI Principles for Sustainable Insurance (PSI)
  • UNEP FI Net Zero Asset Owner Alliance (NZAOA)
  • UN Principles for Responsible Investment (PRI)

Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsmanagement der Gothaer finden sich auf unserer Homepage und in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Partnerbeschreibung

INEOS in Köln – Chemie von Menschen

Wir nehmen unsere Verantwortung gegenüber Mensch und Umwelt sehr ernst und arbeiten jeden Tag daran, den Nachhaltigkeitsgedanken und damit Ökonomie, Ökologie und Soziales in Einklang zu bringen. Als energieintensives Chemieunternehmen emittieren wir Kohlenstoff und tragen damit zum Klimawandel bei. Dieser Verantwortung stellen wir uns und arbeiten kontinuierlich daran, unseren CO₂-Fußabdruck zu verringern – mit Ideen, Innovationen, Technologien – und dem starken Willen, die Kreislaufwirtschaft Wirklichkeit werden zu lassen.

Unser Weg zu Netto-Null

Es besteht kein Zweifel, dass wir uns in einer beispiellosen Zeit befinden. Nichts ist heute wichtiger als der Klimawandel. Die Welt befindet sich an einem Wendepunkt. Sie muss entscheiden, wie sie in Zukunft leben will. Nie war es wichtiger für die Menschen zu verstehen, wie grundlegend die
chemische Industrie für das moderne Leben und die Bewältigung der globalen Probleme ist, mit denen wir konfrontiert sind. Sie berührt fast alles in unserem Leben – Smartphones, Kleidung, Wohnen, Verkehr oder Gesundheitswesen. Das eine kann ohne das andere nicht sein.

Uns ist bewusst, vor welchen Herausforderungen die Welt heute und in Zukunft steht und sind uns unserer Rolle bei der Bewältigung dieser Herausforderungen bewusst. Es ist eine Energiewende im Gange, die einen gemeinsamen, ganzheitlichen Ansatz für die Abkehr von fossilen Brennstoffen hin zu alternativen Energiequellen wie Sonne, Wind und Wasserstoff erfordert. Unsere chemischen Produkte und Verfahren spielen bei diesem Übergang eine wesentliche Rolle. Wir konzentrieren uns auf innovative Ansätze fürs Recycling und für erneuerbare Energien.

Nach dem Pariser Klimaabkommen von 2015 haben sich die meisten Nationalstaaten das Ziel gesetzt, bis 2050 eine emissionsfreie Wirtschaft zu erreichen und verabschieden entsprechende Vorschriften und Gesetze. In Deutschland muss Netto-Null bis 2045 erreicht werden.

Maßnahmen 2023

INEOS in Köln engagiert sich mit verschiedenen Maßnahmen für den Klimaschutz. Alle INEOS-Geschäftsbereiche haben Pläne entwickelt und Maßnahmen ergriffen, um bis spätestens 2050 – und in Deutschland bis spätestens 2045 – den Übergang zu Netto-Null sicherzustellen und gleichzeitig profitabel zu bleiben, während wir der Entwicklung von Vorschriften und Gesetzen immer einen Schritt voraus sind. Im Rahmen dieser Strategie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ist es unser Ziel, zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, in der Materialien so oft wie möglich wiederverwendet werden.

Eine Übersicht zu Maßnahmen und CO2-Reduktionszielen finden sich auf der INEOS-Homepage und im Nachhaltigkeitsbericht 2022. Beispielhafte Bausteine zum Erreichen von Netto-Null am Kölner INEOS-Standort sind folgende Maßnahmen:

Grüner Wasserstoff

Im Rahmen des ChemCH2ange genannten Projekts plant INEOS den Aufbau und den Betrieb einer 105-Megawatt-Wasserelektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Die Investition ist Teil des zwei Milliarden Euro-Pakets für grüne Wasserstoffprojekte der INEOS-Gruppe. Der in der neuen Anlage unter Einsatz von erneuerbarer Energie hergestellte Wasserstoff soll direkt in der von INEOS in Köln betriebenen Ammoniakanlage eingesetzt und perspektivisch zur Produktion von Methanol genutzt werden. Außerdem können Bedarfe an klimaneutralem Wasserstoff im Chempark und darüber hinaus gedeckt werden – zum Beispiel in der regionalen Mobilität. Insgesamt kann das Vorhaben zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen von über 100.000 Tonnen pro Jahr führen. Durch die vielseitigen Wasserstoffanwendungsbereiche – auch im Logistik- und Verkehrssektor – ermöglicht dieses Projekt zudem viele Anknüpfungspunkte in der direkten Nachbarschaft des Chempark. Es ist für die Chemieindustrie Nordrhein-Westfalens ein Leuchtturmprojekt. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der europäischen sowie der nationalen Wasserstoffstrategie geleistet und dient insbesondere der Erreichung der in der Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalens gesetzten Klimaziele.

Optimierungsmaßnahme an Kühltürmen

Ein großer Anteil des Stroms am Standort Köln wird für den Betrieb von Kühltürmen verwendet. In Anbetracht dieser erheblichen Auswirkungen startete das Energieteam ein Pilotprojekt an einem der Kühltürme, um die Energieeffizienz mithilfe einer speziellen Softwarelösung zu steigern. Gemeinsam mit einem Projektpartner entwickelte das Team ein Modell, das alle relevanten Systemparameter berücksichtigt, zum Beispiel den Kühlbedarf, die laufenden Pumpen und Lüfter sowie die Wettervorhersage. Dieses datenbasierte Modell ermöglicht es dem Team, für einen Zeitraum von zwei Tagen kontinuierlich den optimalen, energieeffizienten Modus für den Betrieb des Kühlturms zu prognostizieren. In den ersten drei Monaten 2022 wurden insgesamt 215.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Nun wird daran gearbeitet, das gleiche Konzept auf die anderen Kühltürme des Standorts anzuwenden.

Ultraschallgerät für Anlagenrundgänge

Bei INEOS in Köln setzen Auszubildende bei Rundgängen durch Anlagen ein hochmodernes Ultraschallgerät ein. Dieses erkennt und lokalisiert kleinste Druckluft- und Steuerluftundichtigkeiten. Dadurch wird ein Beitrag zu Energieeffizienz, Sicherheit und Kostenreduzierung geleistet. In den Energiebetrieben der INEOS in Köln wird das Gerät bereits seit längerem erfolgreich eingesetzt. Es konnte eine Energieeinsparung von 361 Megawattstunden pro Jahr bzw. eine Treibhausgaseinsparung von mehr als 200 Tonnen CO2 pro Jahr erreicht werden.

Dashboards zur Verbesserung der Energieeffizienz

Die Ermittlung der ressourceneffizientesten Fahrweise komplexer Produktionsanlagen stellt eine Herausforderung dar. Produktionsteams treffen Entscheidungen auf Grundlage verschiedener Betriebsbedingungen wie zum Beispiel unterschiedlicher Qualitäten von Einsatzstoffen, Temperaturen und Katalysatorzuständen. Mit der Einführung von Dashboards 2019 wurde den Produktionsteams ein Hilfsmittel und ein Ansatz zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz an die Hand gegeben. Die Implementierung der Dashboards konnten bis zu fünf Prozent des Dampfverbrauchs in den Prozessanlagen des Standorts einsparen, wodurch sich der CO2 -Fußabdruck des Standorts verringerte.

Weitere Informationen zu Maßnahmen und CO2-Reduktionszielen finden sich auf der INEOS-Homepage und im Nachhaltigkeitsbericht 2022.

Partnerbeschreibung

Maßnahmen 2023

Erzbistum Köln – Auf dem Weg zur schöpfungsfreundlichen Kirche

Mit dem Einsetzen der Vision Schöpfungsverantwortung 2030 durch den Erzbischof im November 2020 wurde für das Erzbistum Köln erstmals ein übergreifendes Umwelt- und Klimaziel gesetzt. Bis 2030 soll sich das Erzbistum Köln in eine klimapositive und nachhaltig schöpfungsfreundliche Institution entwickeln.

Durch die Vision 2030 wurden sechs Handlungsfelder bestimmt, in denen die Schöpfungsverantwortung systematisch gestärkt werden soll:

• Gebäude & Energie

• Biodiversität

• Bildung & Pastoral

• Mobilität

• Beschaffung

• Umweltmanagement

Aufgrund des breiten Gebäude- und Flächenbestandes (Kirchen, Kitas, Schulen, Pachtflächen, etc.) bilden die beiden Handlungsfelder Gebäude & Energie und Biodiversität Schwerpunkte in den nächsten Jahren. Als Grundlage für die Umsetzung wurde eine Abteilung Schöpfungsverantwortung und eine Fachstelle Wärmewende eingerichtet mit insgesamt 15 Mitarbeitenden. Für den Start in die energetische Sanierung wurden insgesamt 16 Mio. € für 2023 bereitgestellt. Im Handlungsfeld Gebäude & Energie soll durch vier Projekt eine systematische Umsetzung erfolgen:

  • Projekt Klimaschutzkoordination
    Ziel: Schaffung der Rahmenbedingungen für eine schöpfungsfreundliche Kirche
  • Projekt Wärmewende
    Ziel: Energetische Sanierung, Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme
  • Projekt Sonnenstrom
    Ziel: Flächendeckender Ausbau von PV-Anlagen auf geeigneten Dächern
    Im gesamten Erzbistum (d.h. auch über Köln hinaus) besteht das Potenzial, bis 2030 50 MW  PV-Leistung auf bis zu 2000 Dächer zu installieren.
  • Projekt Energiemanagement
    Ziel: u.a. kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich

Wir wollen bis 2030 mit unserem Gebäudebestand klimaneutral werden.

Im Bereich Biodiversität sollen bis 2025 in insgesamt 72 Kirchorte begleitet werden um Grünflächen an z.B. Kirchen aufzuwerten, damit diese einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Über den aktuellen Stand, Informationen, Ansprechpersonen, etc. informiert das Erzbistum Köln regelmäßig auf der Webseite:

www.klima-kirche.de