Maßnahmen 2023

INEOS in Köln engagiert sich mit verschiedenen Maßnahmen für den Klimaschutz. Alle INEOS-Geschäftsbereiche haben Pläne entwickelt und Maßnahmen ergriffen, um bis spätestens 2050 – und in Deutschland bis spätestens 2045 – den Übergang zu Netto-Null sicherzustellen und gleichzeitig profitabel zu bleiben, während wir der Entwicklung von Vorschriften und Gesetzen immer einen Schritt voraus sind. Im Rahmen dieser Strategie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ist es unser Ziel, zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, in der Materialien so oft wie möglich wiederverwendet werden.

Eine Übersicht zu Maßnahmen und CO2-Reduktionszielen finden sich auf der INEOS-Homepage und im Nachhaltigkeitsbericht 2022. Beispielhafte Bausteine zum Erreichen von Netto-Null am Kölner INEOS-Standort sind folgende Maßnahmen:

Grüner Wasserstoff

Im Rahmen des ChemCH2ange genannten Projekts plant INEOS den Aufbau und den Betrieb einer 105-Megawatt-Wasserelektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Die Investition ist Teil des zwei Milliarden Euro-Pakets für grüne Wasserstoffprojekte der INEOS-Gruppe. Der in der neuen Anlage unter Einsatz von erneuerbarer Energie hergestellte Wasserstoff soll direkt in der von INEOS in Köln betriebenen Ammoniakanlage eingesetzt und perspektivisch zur Produktion von Methanol genutzt werden. Außerdem können Bedarfe an klimaneutralem Wasserstoff im Chempark und darüber hinaus gedeckt werden – zum Beispiel in der regionalen Mobilität. Insgesamt kann das Vorhaben zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen von über 100.000 Tonnen pro Jahr führen. Durch die vielseitigen Wasserstoffanwendungsbereiche – auch im Logistik- und Verkehrssektor – ermöglicht dieses Projekt zudem viele Anknüpfungspunkte in der direkten Nachbarschaft des Chempark. Es ist für die Chemieindustrie Nordrhein-Westfalens ein Leuchtturmprojekt. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der europäischen sowie der nationalen Wasserstoffstrategie geleistet und dient insbesondere der Erreichung der in der Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalens gesetzten Klimaziele.

Optimierungsmaßnahme an Kühltürmen

Ein großer Anteil des Stroms am Standort Köln wird für den Betrieb von Kühltürmen verwendet. In Anbetracht dieser erheblichen Auswirkungen startete das Energieteam ein Pilotprojekt an einem der Kühltürme, um die Energieeffizienz mithilfe einer speziellen Softwarelösung zu steigern. Gemeinsam mit einem Projektpartner entwickelte das Team ein Modell, das alle relevanten Systemparameter berücksichtigt, zum Beispiel den Kühlbedarf, die laufenden Pumpen und Lüfter sowie die Wettervorhersage. Dieses datenbasierte Modell ermöglicht es dem Team, für einen Zeitraum von zwei Tagen kontinuierlich den optimalen, energieeffizienten Modus für den Betrieb des Kühlturms zu prognostizieren. In den ersten drei Monaten 2022 wurden insgesamt 215.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Nun wird daran gearbeitet, das gleiche Konzept auf die anderen Kühltürme des Standorts anzuwenden.

Ultraschallgerät für Anlagenrundgänge

Bei INEOS in Köln setzen Auszubildende bei Rundgängen durch Anlagen ein hochmodernes Ultraschallgerät ein. Dieses erkennt und lokalisiert kleinste Druckluft- und Steuerluftundichtigkeiten. Dadurch wird ein Beitrag zu Energieeffizienz, Sicherheit und Kostenreduzierung geleistet. In den Energiebetrieben der INEOS in Köln wird das Gerät bereits seit längerem erfolgreich eingesetzt. Es konnte eine Energieeinsparung von 361 Megawattstunden pro Jahr bzw. eine Treibhausgaseinsparung von mehr als 200 Tonnen CO2 pro Jahr erreicht werden.

Dashboards zur Verbesserung der Energieeffizienz

Die Ermittlung der ressourceneffizientesten Fahrweise komplexer Produktionsanlagen stellt eine Herausforderung dar. Produktionsteams treffen Entscheidungen auf Grundlage verschiedener Betriebsbedingungen wie zum Beispiel unterschiedlicher Qualitäten von Einsatzstoffen, Temperaturen und Katalysatorzuständen. Mit der Einführung von Dashboards 2019 wurde den Produktionsteams ein Hilfsmittel und ein Ansatz zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz an die Hand gegeben. Die Implementierung der Dashboards konnten bis zu fünf Prozent des Dampfverbrauchs in den Prozessanlagen des Standorts einsparen, wodurch sich der CO2 -Fußabdruck des Standorts verringerte.

Weitere Informationen zu Maßnahmen und CO2-Reduktionszielen finden sich auf der INEOS-Homepage und im Nachhaltigkeitsbericht 2022.

Partnerbeschreibung

Nachhaltigkeit wird bei Bechtle großgeschrieben! Bereits seit über 10 Jahren ist der Nachhaltigkeitsprozess ein wichtiger Bestandteil der Ziele der Bechtle AG.

Dies wird in unseren vier strategischen Handlungsfeldern definiert:

  • Ethisches Wirtschaften und die Wahrung der Menschenrechte in der gesamten
    Wertschöpfungskette
  • Nachhaltiger Umgang mit der Umwelt – eine ressourcen- und klimaschonende
    Handlungsgrundlage
  • Fairness, Gleichberechtigung und Diversity als Grundlage der Zusammenarbeit
  • Antrieb der Digitalisierung und Innovation zum Erfolg in der Nachhaltigkeit unserer Kunden

Die Bechtle Klimaschutzstrategie 2030 sieht für die gesamte AG Reduktionsziele in den Emissionen bei Gebäuden, Fuhrpark und Energie von jeweils 60% vor und in der vor- und nachgelagerten
Lieferkette um 30%. Bereits seit 2016 lässt sich Bechtle extern zertifizieren und hatte bei den EcoVadis Ratings einen sich jährlich steigernden Score.

Maßnahmen 2023

Das Bechtle Systemhaus Köln hat die klare Vorgabe, an den vorgegebenen Zielen der Bechtle AG mitzuwirken. In den nächsten Jahren ergreifen oder erweitern wir folgende Maßnahmen:

Gebäude und Büroräume

Zusammen mit unseren Partnern bzw. Schwesterfirmen werden wir energieeffizientes Arbeiten in unseren Büroräumen umsetzen. Dazu zählen intelligente Raumbelegungskonzepte sowie das Nachrüsten von verschiedenen IT-Geräten, wie beispielsweise smarten Heizkörperthermostaten. Diese Schritte sollen ergänzt werden mit professionellen Seminaren und Mitarbeiter Awareness Trainings um die gesamte Belegschaft auf das Thema Nachhaltigkeit einzustellen.

Fuhrpark

Der Fuhrpark wird weiterhin sukzessiv auf hybride und vollelektrische Fahrzeuge umgestellt. Als IT Systemhaus stehen wir für Innovation und möchten diese auch in unserer Dienstwagenflotte wiederspiegeln. Hier sollen zukünftige Lademöglichkeiten vor Ort Mitarbeitern die Umstellung auf vollelektrische PKW erleichtern. Des Weiteren werden, je nach Möglichkeit und Sinnhaftigkeit, Kundentermine versucht remote durchzuführen, um so beim Kraftstoff und Energieverbrauch zu sparen.

Soziale Projekte

Das Thema Nachhaltigkeit beinhaltet für uns ganz klar auch den Umgang und die Förderung von Menschen und Gruppen, sowie die Unterstützung und Hilfestellung für Hilfsbedürftige, weshalb wir in diversen sozialen Projekten tätig sind, bzw. unsere Unterstützung anbieten. Dazu zählen unter anderem beispielsweise:

  • Bechtle Köln unterstützt das „the Hand Project“ durch den 3D-Druck von kosmetischen Handprothesen für Menschen in Entwicklungsländern. Zwei unserer Kollegen reisen dafür jährlich in die Hilfezentren um vor Ort die Prothesen sowie andere Hilfsgüter zu verteilen. Mehr dazu auf: https://www.small-wonders.org/
  • Mit dem Girl’s Day bei Bechtle Köln ermöglichen wir Mädchen und jungen Frauen mit Hands-On Workshops einen Einblick in die IT Welt. Dies hat bereits bei einer unserer heutigen Kolleginnen, die selbst vor 10 Jahren vor Ort war, dazu geführt, dass sie heute erfolgreich in der IT tätig ist.

Lösungen

Wir möchten als IT Dienstleister mit einem hohen Verständnis für Nachhaltigkeit auch unsere Kunden bei der Transformation zur Nachhaltigkeit beraten, begleiten und ausstatten. Die Digitalisierung ist dabei eine ganz klar antreibende Kraft, und modernste IT befähigt zu
nachhaltigeren Prozessen und Verfahren. Bechtle verhilft direkt oder indirekt zu nachhaltigerem Arbeiten und Wirtschaften mit modernen und vereinfachenden Lösungen, wie beispielsweise:

  • Bechtle Box – eine sehr praktische Versandlösung für die Logistik
  • IOT und smarte Geräte – zur Unterstützung und Kontrolle von neuen smarten und ressourcenschonenden Technologien
  • E-Vans und E-Pedelecs – grüner Transport und Logistik im Stadtverkehr

Weitere Informationen lassen sich in unserem jährlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht lesen:
https://www.bechtle.com/ueber-bechtle/nachhaltigkeit

Partnerbeschreibung

Maßnahmen 2023

Erzbistum Köln – Auf dem Weg zur schöpfungsfreundlichen Kirche

Mit dem Einsetzen der Vision Schöpfungsverantwortung 2030 durch den Erzbischof im November 2020 wurde für das Erzbistum Köln erstmals ein übergreifendes Umwelt- und Klimaziel gesetzt. Bis 2030 soll sich das Erzbistum Köln in eine klimapositive und nachhaltig schöpfungsfreundliche Institution entwickeln.

Durch die Vision 2030 wurden sechs Handlungsfelder bestimmt, in denen die Schöpfungsverantwortung systematisch gestärkt werden soll:

• Gebäude & Energie

• Biodiversität

• Bildung & Pastoral

• Mobilität

• Beschaffung

• Umweltmanagement

Aufgrund des breiten Gebäude- und Flächenbestandes (Kirchen, Kitas, Schulen, Pachtflächen, etc.) bilden die beiden Handlungsfelder Gebäude & Energie und Biodiversität Schwerpunkte in den nächsten Jahren. Als Grundlage für die Umsetzung wurde eine Abteilung Schöpfungsverantwortung und eine Fachstelle Wärmewende eingerichtet mit insgesamt 15 Mitarbeitenden. Für den Start in die energetische Sanierung wurden insgesamt 16 Mio. € für 2023 bereitgestellt. Im Handlungsfeld Gebäude & Energie soll durch vier Projekt eine systematische Umsetzung erfolgen:

  • Projekt Klimaschutzkoordination
    Ziel: Schaffung der Rahmenbedingungen für eine schöpfungsfreundliche Kirche
  • Projekt Wärmewende
    Ziel: Energetische Sanierung, Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme
  • Projekt Sonnenstrom
    Ziel: Flächendeckender Ausbau von PV-Anlagen auf geeigneten Dächern
    Im gesamten Erzbistum (d.h. auch über Köln hinaus) besteht das Potenzial, bis 2030 50 MW  PV-Leistung auf bis zu 2000 Dächer zu installieren.
  • Projekt Energiemanagement
    Ziel: u.a. kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich

Wir wollen bis 2030 mit unserem Gebäudebestand klimaneutral werden.

Im Bereich Biodiversität sollen bis 2025 in insgesamt 72 Kirchorte begleitet werden um Grünflächen an z.B. Kirchen aufzuwerten, damit diese einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Über den aktuellen Stand, Informationen, Ansprechpersonen, etc. informiert das Erzbistum Köln regelmäßig auf der Webseite:

www.klima-kirche.de

Partnerbeschreibung

Maßnahmen 2023

  • Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region hat am Haus der Ev. Kirche in der Kölner Südstadt bereits in 2022 eine E-Tankstelle für Fahrzeuge seiner Mitarbeitenden und Gäste eingerichtet.
  • Durch die Verwendung von Leitungswasserspender wird auf Wasserflaschen verzichtet.
  • Neben kleineren Maßnahmen, wie beispielsweise die Absenkung der Raumtemperaturen in der Heizperiode und der Reduzierung von Nachtbeleuchtungen, ist für das Jahr 2023 die Errichtung einer zweiten, großflächigen Photovoltaikanlage geplant.

Partnerbeschreibung

Maßnahmen 2023

Die Gemeinde befindet sich gerade in einem Interimsbau und in der
Planung des Umbaus der gemieteten Räume im Stammgebäude (geplanter Bezug 2025). Dabei werden in den allen Schritten mit den Verantwortlichen nachhaltige Aspekte betont und eingeplant, wie etwa Wärmetauscher zur Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft,
Maßnahmen zur Wassereinsparung, sowie die Möglichkeiten von Photovoltaik und Dachbegrünung (soweit die Vermieterin mitmacht). Die Synagoge wird mit erneuerbar erzeugtem Strom betrieben.

Außer in wenigen rituellen Stellen sind die gemeinsamen Mahlzeiten der
Gemeinde (‚Kidduschim‘) vegetarisch. Auf Plastikflaschen für Getränke
und Einweggeschirr wird seit Herbst 2022 verzichtet.

In Gottesdiensten wird regelmäßig für Naturschutz sensibilisiert.

Den Gemeindemitgliedern wird empfohlen, für die An- und Abfahrt den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Es wurde sich gegen einen Ausbau der wenigen vorhandenen Parkplätze entschieden.

Im Rahmen des Projekts „Gescher pflanzt“ werden in Köln-Longerich/Bergheimer Weg seit 2021 in Zusammenarbeit mit dem Nabu Köln Bäume für eine Streuobstwiese finanziert und gepflanzt. Im Herbst 2023 werden es wieder 50 Bäume sein.