Net Zero Strategie
Randstad unterstützt die Initiative der Vereinten Nationen zum Schutz unseres Planeten, indem wir einen ehrgeizigen Klima-Aktionsplan für das Unternehmen eingeführt haben. Dabei arbeitet Randstad mit dem SBTi-Net-Zero-Standard, um wissenschaftlich fundierte Net Zero Ziele festzulegen.
Science-based targets ermöglichen es, die Ziele des Pariser Abkommens zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu erreichen. Dabei ist es Randstad ein Anliegen, Zulieferer einzubeziehen und Wettbewerber dazu zu bringen, sich ebenfalls zu engagieren. Als Ziel setzt sich Randstad eine jährliche Reduktionen von ~5% der Emissionen, um bis 2038 in Deutschland Net Zero zu erreichen. Mit der Verpflichtung Randstads zu Net Zeo, muss die Klimastrategie von Randstad mit dem Greenhouse Gas Protocol (GHG), dem am weitesten verbreiteten Standard für die Bilanzierung von Treibhausgasen, in Einklang stehen.
GHG unterteilt die Emissionen in 3 Scopes:
- Scope 1 – direkte Emissionen (Fuhrpark)
- Scope 2 – indirekte Emissionen (Emissionen aus der Nutzung von Energie, die wir einkaufen (z.B. der eigene Stromverbrauch, Wärme, Kühlung, etc.)
- Scope 3 -Emissionen, die aus Aktivitäten resultieren, die nicht direkt zu unserem Unternehmen gehören (z.B. aus Geschäftsreisen oder dem Abfallmanagement, oder Waren die wir kaufen)
Die Implementierung von SBT basierten Emissionszielen nach dem GHG-Standard beinhaltet folgendes:
- Messung der Emissionen und nicht nur der Kohlenstoffreduzierung.
- Randstad hat 2 Jahre Zeit, um eine genaue Berichterstattung über Emissionen einzuführen. Sobald Randstad SBTi-fähig ist, beginnt ein Validierungsprozess von SBTi.
- Wenn die Berichterstattung in Übereinstimmung mit SBTi erfolgt, werden weitere Klimaziele definiert. Die Verpflichtung zu SBTi bedeutet, dass Randstad ein minimales jährliches Emissionsreduktionsziel von 4,6% für Scope 1 und 2 und 2,5% für Scope 3 hat.
Nachhaltige Mobilitätspolitik
- Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EV), wo immer möglich.
- Umstellung auf kraftstoffeffizientere Fahrzeuge, wo immer dies möglich ist.
- Verringerung der Fahrleistung durch mehr Telearbeit und andere Mobilitätslösungen.
- In den kommenden 3 Jahren: Pläne zur Umsetzung der EV-Politik in Belgien, Frankreich und Deutschland.
Energieeffizienz in Gebäuden
- Verringerung der Bürofläche im Zuge der Umstellung auf mehr Remote-Working-Lösungen. So werden in Köln im Jahr 2023 bereits min. 925 qm an Fläche eingespart. Weitere Einsparungen werden derzeit geplant.
- Umstellung auf energieeffizientere Büroräume.
- Verbesserte energieeffiziente Verhaltensweisen.
- In den kommenden 3 Jahren: Reduzierung der Büroflächen und die Sicherstellung, dass die genutzten Büros nachhaltiger sind. Dazu gibt es einen Kriterienkatalog, der unter anderem folgende Punkte beinhaltet:
- Gute Anbindung an ÖPNV muss gewährleistet sein
- Einsparung qm und somit Senkung Energieverbrauch durch Desksharing
- Reduktion von Hardware. Zum Beispiel nur noch ein Drucker je Büro
- Umgehen der Notwendigkeit einer Klimaanlage (z.B. keine Anmietung unter Flachdach)
- Einsatz von fest verbauten Wasserspendern mit Zuleitung (keine Getränkelieferung mehr notwendig)
100% erneuerbare Elektrizität
- Randstad Deutschland bezieht bereits seit 2018 ausschließlich Öko-Strom.
Nachhaltige Geschäftsreisen
- Reduzierung von Flugreisen durch Nutzung alternativer Optionen, wo immer dies möglich ist (z. B. Zug).
- Eine energieeffizientere Wahl der Verkehrsmittel.
- Verringerung der Reisetätigkeit durch mehr Remote-Meeting-Optionen.
- Erhöhung der Sichtbarkeit von CO2-Emissionen.
- In den kommenden 3 Jahren: Einführung einer neuen Flugpolitik, die die Reduzierung der Emissionen berücksichtigt – keine Flüge für eintägige Meetings und keine Kurzstreckenflüge (je nach Infrastruktur).
Strategie zur Einbindung von Lieferanten
- Partnerschaft mit den derzeitigen Lieferanten, um sich zu verpflichten, wissenschaftlich fundierte Ziele zu setzen.
- Einbeziehung der Verpflichtung zu SBTi in die Lieferantenauswahl.
- In den kommenden 3 Jahren: Verbesserung des Engagements unserer Lieferanten, indem wir unsere derzeitigen Lieferanten dabei unterstützen, nachhaltiger zu werden, und bei der Suche von neuen Lieferanten werden deren Nachhaltigkeitsstrategien bewertet und in der Entscheidung stark gewichtet. Bis 2027 müssen sich die globalen Lieferanten, die für 30 % unserer Scope-3-Emissionen verantwortlich sind, zu Net Zero verpflichten.