Maßnahmen 2023

Die Kölner Firma Ford Werke GmbH strebt an bis 2035 klimaneutral zu sein. In den nächsten Jahren ergreifen wir folgende Maßnahmen:

Energie

  • Wir werden weiterhin zu 100% Strom aus erneuerbarer Energie beziehen (nicht nur für den Kölner Standort sondern für allen eingekauften Strom unserer europäischen Produktionsstandorte).
  • Wir werden CO2-neutrales Biomethan für die Produktion des ab 2023 produzierten vollelektrischen Pkw beziehen.
  • Wir werden zudem Energieeffizienzprojekte durchführen die jedes Jahr ein weiteres Prozent Energie einsparen werden.

Produkt

  • Wir werden ab 2023 einen vollelektrischen Pkw in Köln produzieren
  • Dazu werden wir 2 Mrd. US$ in den Kölner Standort für die Elektrifizierung investieren

Händler

  • Wir haben als erstes Automobilunternehmen Energieberatungsdienstleistungen für unsere Partner im Handel angeboten und an mehr als 200 Händlerstandorten in Deutschland bereits konkrete Maßnahmen umgesetzt. Im Durchschnitt konnten damit 25 Tonnen CO2 bei jedem Händlerunternehmeneingespart werden.

Maßnahmen 2023

Mit über 200 Jahren Unternehmensgeschichte ist die Gothaer nicht nur einer der ältesten Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit in Deutschland, sondern inzwischen auch einer der größten Versicherer Deutschlands. Tradition und Beständigkeit bedeuten für uns aber keineswegs Stillstand. Der Klimawandel und seine Folgen sind eine der zentralen Herausforderungen unserer Zeit. Eine glaubhaft nachhaltige Ausrichtung unseres Kerngeschäftes ist deshalb integraler Bestandteil unserer Unternehmensstrategie. In unserer Nachhaltigkeitsstrategie haben wir uns konkrete Ziele gesetzt, um das 1,5°-Ziel von Paris einzuhalten.

Nachhaltig im Kerngeschäft – Produkte & Services

  • Seit 20 Jahren entwickeln wir als spezielle Versicherungskonzepte für erneuerbare Energien. Heute haben wir, neben ca. 22.000 Photovoltaikanlagen, weltweit mehr als 24.000 Windenergieanlagen versichert. Wir sind damit der größte Versicherer von Windenergieanlagen in Deutschland und Frankreich.
  • Auch im Bereich der E-Mobilität bieten wir schon heute ein umfangreiches Angebot an Versicherungen für Privatkund*innen und Flotten für Unternehmerkund*innen an
  • Wir möchten unsere Kund*innen bei der Transformation begleiten. 2022 haben wir die Initiative 500-50-5 entwickelt, mit der wir 500 Unternehmerkund*innen dabei unterstützen, ihren CO2-Ausstoß innerhalb von 5 Jahren um 50 Prozent zu reduzieren. 2023 werden wir mit dieser Initiative in die Breite gehen.
  • Bis 2045 erreichen wir im Versicherungsgeschäft Netto-Null-Emissionen

Nachhaltig im Kerngeschäft – Kapitalanlage

  • Schon heute haben wir 1,4 Milliarden Euro in Wind- und Solarparks sowie Wasserkraft investiert. 2023 werden wir weitere 200 Millionen Euro in Projekte investieren, die konkrete ökologische oder soziale Ziele verfolgen.
  • Bis 2030 steigen wir vollständig aus Investitionen in die kohlebasierte Energiewirtschaft in der EU und OECD-Ländern aus, bis 2040 in allen weiteren Ländern.
  • Bis 2050 erreichen wir in unserer Kapitalanlage Netto-Null-Emissionen. Reduktionsziele für die kommenden Jahre werden derzeit definiert.

Nachhaltig im Unternehmen

  • Bis 2024 erreichen wir konzernweite, rechnerische Klimaneutralität im Betrieb. Seit 2020 ist die Hauptverwaltung in Köln bereits als klimaneutrales Unternehmen durch den TÜV Nord zertifiziert.
  • Schon heute kaufen wir in unserer Hauptverwaltung in Köln zu 100% Ökostrom ein. Bis 2025 werden wir die Emissionen dort um 50% reduzieren. Die großzügige HomeOffice-Regelung trägt zur Verminderung der Pendlermobilität bei. In 2023 werden wir die Fahrradinfrastruktur weiter ausweiten und ein ganzheitliches Mobilitätskonzept entwickeln. Bereits jetzt gilt der Grundsatz Bahn vor Flug in unserer Reisekostenrichtlinie.
  • Wir wollen vermeidbare Papiernutzung ab­schaffen und bis Ende 2025 papierlos sein.
  • 2023 wird eine Nachhaltigkeitskomponente in die variable Vergütung von Mitarbeitenden, leitenden Angestellten und Vorständen aufgenommen.
  • Glaubhaft nachhaltig funktioniert nur mit der Kraft der Gemeinschaft. Deshalb werden wir 2023 unsere Mitarbeitenden und Vertriebspartner zu Nachhaltigkeitsbotschafter*innen weiterbilden.
  • Lieferanten und Dienstleister werden bei Ausschreibungen auch auf Basis konkreter ökologischer Kriterien bewertet. Soziale Nachhaltigkeitsaspekte werden in 2023 aufgenommen.

Nachhaltig im Engagement

  • Wir spenden jährlich 0,5 % des Konzerngewinns an die Gothaer Stiftung. In 2021 waren das, neben einem Startkapital von einer Million Euro, rund 500.000 Euro. Die Stiftung sich zum Ziel gesetzt hat, in Klima- und Umweltschutz zu investieren und Nachhaltigkeit in der Forschung sowie in der Bildung zu fördern.

Um unserem Anspruch, glaubhaft nachhaltig zu sein, gerecht zu werden, suchen wir den Austausch mit verschiedenen Stakeholdern und sind unter anderem Mitglied in folgenden Initiativen:

  • B.A.U.M. – Netzwerk für nachhaltiges Wirtschaften
  • Global Real Estate Sustainability Benchmark (GRESB)
  • UNEP FI Principles for Sustainable Insurance (PSI)
  • UNEP FI Net Zero Asset Owner Alliance (NZAOA)
  • UN Principles for Responsible Investment (PRI)

Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsmanagement der Gothaer finden sich auf unserer Homepage und in unserem Nachhaltigkeitsbericht.

Maßnahmen 2023

Nachhaltigkeitsstragie

Angelehnt an das „Drei-Säulen-Modell“, das die ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit beschreibt, hat Zurich drei Klimaziele formuliert, über die sie ihr Anspruchsniveau erreichen will.

  1. Erreichen des 1,5-°C- Klimaziels: Im Rahmen des 1,5-°C-Ziels leisten wir
    unseren Beitrag, hin zu einer klimaneutralen Zukunft.
  2. Nachhaltige Arbeitswelt: Um langfristig die besten Mitarbeitenden auf den
    richtigen Positionen zu haben und zu halten, schaffen wir optimale
    Rahmenbedingungen.
  3. Vertrauen in eine digitale Gesellschaft: Wir fördern verantwortungsbewusste
    und vertrauensschaffende Geschäftsmethoden.

Maximale Hebelwirkung in vier Rollen beim Erreichen der Klimaziele

Als eines der führenden Versicherungsunternehmen in Deutschland sieht Zurich ihren Einfluss vor allem in vier Rollen, über die eine maximale Hebelwirkung zur Erreichung der Nachhaltigkeitsziele entstehen kann:

Unternehmen und Arbeitgeber

Als Unternehmen und Arbeitgeber für rund 4.500 Beschäftigte plant Zurich bis 2030 eine CO 2 -Reduzierung von mehr als 70 Prozent in den eigenen betrieblichen Abläufen. Hierfür wurden unter anderem die internen Richtlinien für Dienstreisen angepasst, gleichzeitig wurde in neue Mobilitätskonzepte investiert. Zudem sollen E-Konferenzen und die Möglichkeit zu Working@Home in einem ausgeweiteten FlexWork-Konzept dazu beitragen, Dienstreisen und Pendelverkehr zu minimieren, ohne dass die Kunden- und Beziehungspflege darunter leidet. Bei ihren Gebäuden achtet Zurich auf CO 2 – Emissionen. So werden die beiden Standorte in Köln und Frankfurt am Main zu 100 Prozent mit Strom aus erneuerbaren Energien betrieben.

Mit der Vielzahl an Maßnahmen konnte Zurich seit 2019 ihre betrieblichen CO2-Emissionen bereits halbieren. Die Reduktion der CO2-Emissionen in den letzten Jahren war durch die Pandemie und einen höheren Working@home-Anteil positiv beeinflusst. Seit Mitte 2021 sind die Pendelemissionen wieder gestiegen, so dass Zurich sich zum Ziel gesetzt hat, bis 2025 die CO2-Emissionen auf dem bereits erreichten Niveau von 50 Prozent Reduktion gegenüber 2019 zu halten.

Zudem wird im Jahr 2023 die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge weiter ausgebaut, um neben Jobticket und eBike-Leasing weitere Anreize für eine nachhaltige Mobilität zu schaffen.

Investor und Berater

In der Rolle als Investor und Berater beabsichtigt Zurich bis 2050 das Net-
Zero-Emissionsziel im Bilanzvermögen zu erreichen. Mit einem Anlagevermögen von ca. 36 Milliarden Euro verfolgt der Versicherer eine
verantwortungsbewusste Anlagestrategie. Als Mitglied der Net Zero Asset
Owner Alliance (NZAOA) verfolgt Zurich das Ziel, bis 2050 ein vollständig klimaneutrales Produktportfolio anzubieten. Bereits 2025 sollen die CO2-Intensität der Aktien und Unternehmensanleihen um 25 Prozent gegenüber 2019 reduziert werden.

Versicherer und Risiko-Manager

Als Versicherer und Risiko-Manager integriert Zurich das Klimarisiko in die Risikomanagementprozesse. Bis 2050 soll die CO 2 -Intensität im Retail-Underwriting-Portfolio sowie im Commercial-Underwriting-Portfolio sukzessive reduziert werden und bei Netto-Null liegen. Zurich begleitet ihre Kunden aktiv auf dem Weg zu einer klimaneutralen Zukunft, in dem der Versicherer im Dialog mit ihnen bleibt und sie auf dem Weg, hin zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft, mit ihrer Erfahrung unterstützt. Wir beabsichtigen im Underwriting, bis 2024 Zwischenziele für das Jahr 2030 für die Bereiche Engagement, Emissionsreduzierung und Übergang festzulegen.

Teil der Gesellschaft

Als Teil der Gesellschaft engagiert sich Zurich bei langfristigen Projekten, in Deutschland über die Zurich Kinder- und Jugendstiftung und über die Zurich Foundation auch weltweit. Mithilfe ihrer Initiativen sensibilisiert der Versicherer seine Kunden, Partner und die Gesellschaft unter anderem für das Thema Nachhaltigkeit und die persönlichen Einflussmöglichkeiten auf das Klima.

Zu den konkreten Maßnahmen von Zurich zählt unter anderem die Partnerschaft mit Weltumsegler und Klima-Botschafter Boris Herrmann. Ziel ist es, gemeinsam an Nachhaltigkeitsthemen zu arbeiten und für die Negativfolgen des Klimawandels zu sensibilisieren. Zurich ist offizieller Partner von Boris Herrmanns „Team Malizia“. Mit der Botschaft „A Race We Must Win“ unterstützt das Team die Meeresforschung und setzt dabei gezielt auf eine weltweite Aufklärung.

Mit dem internationalen Projekt „Zurich Forest“ wird die Wiederaufforstung von 700 Hektar des einst mächtigen Atlantischen Regenwalds, der Mata Atlântica in Brasilien unterstützt. In Zusammenarbeit mit Instituto Terra, einer gemeinnützigen, in Brasilien ansässigen Organisation, gegründet durch den brasilianischen Fotografen Sebastião Salgado und seiner Frau Lélia, sorgt Zurich für die Pflanzung von einer Million Setzlinge von bis zu 120 wissenschaftlich ausgewählten einheimischen Arten.

Eine weitere Initiative ist die Ausschreibung des Planet Hero Awards, den
Zurich seit 2021 verleiht. Mit dem Award zeichnet Zurich Engagements von Non-Profit-Initiativen aus, die dazu beitragen, die Klimaerwärmung auf 1,5 Grad zu beschränken, Biodiversität zu fördern oder die Ozeane zu schützen. Bislang werden mit dem Preisgeld von bis zu 100.000 Euro je Projekt insgesamt neun Nachhaltigkeitsinitiativen über einen Zeitraum von drei Jahren unterstützt.

Mehr Informationen zum Nachhaltigkeitsengagement von Zurich finden Sie auf der Homepage und in der Nachhaltigkeitsbroschüre.

Maßnahmen 2023

INEOS in Köln engagiert sich mit verschiedenen Maßnahmen für den Klimaschutz. Alle INEOS-Geschäftsbereiche haben Pläne entwickelt und Maßnahmen ergriffen, um bis spätestens 2050 – und in Deutschland bis spätestens 2045 – den Übergang zu Netto-Null sicherzustellen und gleichzeitig profitabel zu bleiben, während wir der Entwicklung von Vorschriften und Gesetzen immer einen Schritt voraus sind. Im Rahmen dieser Strategie zur Verringerung der Treibhausgasemissionen ist es unser Ziel, zu einer Kreislaufwirtschaft zu gelangen, in der Materialien so oft wie möglich wiederverwendet werden.

Eine Übersicht zu Maßnahmen und CO2-Reduktionszielen finden sich auf der INEOS-Homepage und im Nachhaltigkeitsbericht 2022. Beispielhafte Bausteine zum Erreichen von Netto-Null am Kölner INEOS-Standort sind folgende Maßnahmen:

Grüner Wasserstoff

Im Rahmen des ChemCH2ange genannten Projekts plant INEOS den Aufbau und den Betrieb einer 105-Megawatt-Wasserelektrolyseanlage zur Herstellung von grünem Wasserstoff. Die Investition ist Teil des zwei Milliarden Euro-Pakets für grüne Wasserstoffprojekte der INEOS-Gruppe. Der in der neuen Anlage unter Einsatz von erneuerbarer Energie hergestellte Wasserstoff soll direkt in der von INEOS in Köln betriebenen Ammoniakanlage eingesetzt und perspektivisch zur Produktion von Methanol genutzt werden. Außerdem können Bedarfe an klimaneutralem Wasserstoff im Chempark und darüber hinaus gedeckt werden – zum Beispiel in der regionalen Mobilität. Insgesamt kann das Vorhaben zu einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen von über 100.000 Tonnen pro Jahr führen. Durch die vielseitigen Wasserstoffanwendungsbereiche – auch im Logistik- und Verkehrssektor – ermöglicht dieses Projekt zudem viele Anknüpfungspunkte in der direkten Nachbarschaft des Chempark. Es ist für die Chemieindustrie Nordrhein-Westfalens ein Leuchtturmprojekt. Damit wird ein wesentlicher Beitrag zur Umsetzung der europäischen sowie der nationalen Wasserstoffstrategie geleistet und dient insbesondere der Erreichung der in der Wasserstoff-Roadmap Nordrhein-Westfalens gesetzten Klimaziele.

Optimierungsmaßnahme an Kühltürmen

Ein großer Anteil des Stroms am Standort Köln wird für den Betrieb von Kühltürmen verwendet. In Anbetracht dieser erheblichen Auswirkungen startete das Energieteam ein Pilotprojekt an einem der Kühltürme, um die Energieeffizienz mithilfe einer speziellen Softwarelösung zu steigern. Gemeinsam mit einem Projektpartner entwickelte das Team ein Modell, das alle relevanten Systemparameter berücksichtigt, zum Beispiel den Kühlbedarf, die laufenden Pumpen und Lüfter sowie die Wettervorhersage. Dieses datenbasierte Modell ermöglicht es dem Team, für einen Zeitraum von zwei Tagen kontinuierlich den optimalen, energieeffizienten Modus für den Betrieb des Kühlturms zu prognostizieren. In den ersten drei Monaten 2022 wurden insgesamt 215.000 Kilowattstunden Strom eingespart. Nun wird daran gearbeitet, das gleiche Konzept auf die anderen Kühltürme des Standorts anzuwenden.

Ultraschallgerät für Anlagenrundgänge

Bei INEOS in Köln setzen Auszubildende bei Rundgängen durch Anlagen ein hochmodernes Ultraschallgerät ein. Dieses erkennt und lokalisiert kleinste Druckluft- und Steuerluftundichtigkeiten. Dadurch wird ein Beitrag zu Energieeffizienz, Sicherheit und Kostenreduzierung geleistet. In den Energiebetrieben der INEOS in Köln wird das Gerät bereits seit längerem erfolgreich eingesetzt. Es konnte eine Energieeinsparung von 361 Megawattstunden pro Jahr bzw. eine Treibhausgaseinsparung von mehr als 200 Tonnen CO2 pro Jahr erreicht werden.

Dashboards zur Verbesserung der Energieeffizienz

Die Ermittlung der ressourceneffizientesten Fahrweise komplexer Produktionsanlagen stellt eine Herausforderung dar. Produktionsteams treffen Entscheidungen auf Grundlage verschiedener Betriebsbedingungen wie zum Beispiel unterschiedlicher Qualitäten von Einsatzstoffen, Temperaturen und Katalysatorzuständen. Mit der Einführung von Dashboards 2019 wurde den Produktionsteams ein Hilfsmittel und ein Ansatz zur Steigerung der Energie- und Ressourceneffizienz an die Hand gegeben. Die Implementierung der Dashboards konnten bis zu fünf Prozent des Dampfverbrauchs in den Prozessanlagen des Standorts einsparen, wodurch sich der CO2 -Fußabdruck des Standorts verringerte.

Weitere Informationen zu Maßnahmen und CO2-Reduktionszielen finden sich auf der INEOS-Homepage und im Nachhaltigkeitsbericht 2022.

Maßnahmen 2023

Das Bechtle Systemhaus Köln hat die klare Vorgabe, an den vorgegebenen Zielen der Bechtle AG mitzuwirken. In den nächsten Jahren ergreifen oder erweitern wir folgende Maßnahmen:

Gebäude und Büroräume

Zusammen mit unseren Partnern bzw. Schwesterfirmen werden wir energieeffizientes Arbeiten in unseren Büroräumen umsetzen. Dazu zählen intelligente Raumbelegungskonzepte sowie das Nachrüsten von verschiedenen IT-Geräten, wie beispielsweise smarten Heizkörperthermostaten. Diese Schritte sollen ergänzt werden mit professionellen Seminaren und Mitarbeiter Awareness Trainings um die gesamte Belegschaft auf das Thema Nachhaltigkeit einzustellen.

Fuhrpark

Der Fuhrpark wird weiterhin sukzessiv auf hybride und vollelektrische Fahrzeuge umgestellt. Als IT Systemhaus stehen wir für Innovation und möchten diese auch in unserer Dienstwagenflotte wiederspiegeln. Hier sollen zukünftige Lademöglichkeiten vor Ort Mitarbeitern die Umstellung auf vollelektrische PKW erleichtern. Des Weiteren werden, je nach Möglichkeit und Sinnhaftigkeit, Kundentermine versucht remote durchzuführen, um so beim Kraftstoff und Energieverbrauch zu sparen.

Soziale Projekte

Das Thema Nachhaltigkeit beinhaltet für uns ganz klar auch den Umgang und die Förderung von Menschen und Gruppen, sowie die Unterstützung und Hilfestellung für Hilfsbedürftige, weshalb wir in diversen sozialen Projekten tätig sind, bzw. unsere Unterstützung anbieten. Dazu zählen unter anderem beispielsweise:

  • Bechtle Köln unterstützt das „the Hand Project“ durch den 3D-Druck von kosmetischen Handprothesen für Menschen in Entwicklungsländern. Zwei unserer Kollegen reisen dafür jährlich in die Hilfezentren um vor Ort die Prothesen sowie andere Hilfsgüter zu verteilen. Mehr dazu auf: https://www.small-wonders.org/
  • Mit dem Girl’s Day bei Bechtle Köln ermöglichen wir Mädchen und jungen Frauen mit Hands-On Workshops einen Einblick in die IT Welt. Dies hat bereits bei einer unserer heutigen Kolleginnen, die selbst vor 10 Jahren vor Ort war, dazu geführt, dass sie heute erfolgreich in der IT tätig ist.

Lösungen

Wir möchten als IT Dienstleister mit einem hohen Verständnis für Nachhaltigkeit auch unsere Kunden bei der Transformation zur Nachhaltigkeit beraten, begleiten und ausstatten. Die Digitalisierung ist dabei eine ganz klar antreibende Kraft, und modernste IT befähigt zu
nachhaltigeren Prozessen und Verfahren. Bechtle verhilft direkt oder indirekt zu nachhaltigerem Arbeiten und Wirtschaften mit modernen und vereinfachenden Lösungen, wie beispielsweise:

  • Bechtle Box – eine sehr praktische Versandlösung für die Logistik
  • IOT und smarte Geräte – zur Unterstützung und Kontrolle von neuen smarten und ressourcenschonenden Technologien
  • E-Vans und E-Pedelecs – grüner Transport und Logistik im Stadtverkehr

Weitere Informationen lassen sich in unserem jährlich veröffentlichten Nachhaltigkeitsbericht lesen:
https://www.bechtle.com/ueber-bechtle/nachhaltigkeit

Maßnahmen 2023

Net Zero Strategie

Randstad unterstützt die Initiative der Vereinten Nationen zum Schutz unseres Planeten, indem wir einen ehrgeizigen Klima-Aktionsplan für das Unternehmen eingeführt haben. Dabei arbeitet Randstad mit dem SBTi-Net-Zero-Standard, um wissenschaftlich fundierte Net Zero Ziele festzulegen.

Science-based targets ermöglichen es, die Ziele des Pariser Abkommens zur Begrenzung der globalen Erwärmung zu erreichen. Dabei ist es Randstad ein Anliegen, Zulieferer einzubeziehen und Wettbewerber dazu zu bringen, sich ebenfalls zu engagieren. Als Ziel setzt sich Randstad eine jährliche Reduktionen von ~5% der Emissionen, um bis 2038 in Deutschland Net Zero zu erreichen. Mit der Verpflichtung Randstads zu Net Zeo, muss die Klimastrategie von Randstad mit dem Greenhouse Gas Protocol (GHG), dem am weitesten verbreiteten Standard für die Bilanzierung von Treibhausgasen, in Einklang stehen.

GHG unterteilt die Emissionen in 3 Scopes:

  • Scope 1 – direkte Emissionen (Fuhrpark)
  • Scope 2 – indirekte Emissionen (Emissionen aus der Nutzung von Energie, die wir einkaufen (z.B. der eigene Stromverbrauch, Wärme, Kühlung, etc.)
  • Scope 3 -Emissionen, die aus Aktivitäten resultieren, die nicht direkt zu unserem Unternehmen gehören (z.B. aus Geschäftsreisen oder dem Abfallmanagement, oder Waren die wir kaufen)

Die Implementierung von SBT basierten Emissionszielen nach dem GHG-Standard beinhaltet folgendes:

  • Messung der Emissionen und nicht nur der Kohlenstoffreduzierung.
  • Randstad hat 2 Jahre Zeit, um eine genaue Berichterstattung über Emissionen einzuführen. Sobald Randstad SBTi-fähig ist, beginnt ein Validierungsprozess von SBTi.
  • Wenn die Berichterstattung in Übereinstimmung mit SBTi erfolgt, werden weitere Klimaziele definiert. Die Verpflichtung zu SBTi bedeutet, dass Randstad ein minimales jährliches Emissionsreduktionsziel von 4,6% für Scope 1 und 2 und 2,5% für Scope 3 hat.

Nachhaltige Mobilitätspolitik

  • Umstellung auf Elektrofahrzeuge (EV), wo immer möglich.
  • Umstellung auf kraftstoffeffizientere Fahrzeuge, wo immer dies möglich ist.
  • Verringerung der Fahrleistung durch mehr Telearbeit und andere Mobilitätslösungen.
  • In den kommenden 3 Jahren: Pläne zur Umsetzung der EV-Politik in Belgien, Frankreich und Deutschland.

Energieeffizienz in Gebäuden

  • Verringerung der Bürofläche im Zuge der Umstellung auf mehr Remote-Working-Lösungen. So werden in Köln im Jahr 2023 bereits min. 925 qm an Fläche eingespart. Weitere Einsparungen werden derzeit geplant.
  • Umstellung auf energieeffizientere Büroräume.
  • Verbesserte energieeffiziente Verhaltensweisen.
  • In den kommenden 3 Jahren: Reduzierung der Büroflächen und die Sicherstellung, dass die genutzten Büros nachhaltiger sind. Dazu gibt es einen Kriterienkatalog, der unter anderem folgende Punkte beinhaltet:
    • Gute Anbindung an ÖPNV muss gewährleistet sein
    • Einsparung qm und somit Senkung Energieverbrauch durch Desksharing
    • Reduktion von Hardware. Zum Beispiel nur noch ein Drucker je Büro
    • Umgehen der Notwendigkeit einer Klimaanlage (z.B. keine Anmietung unter Flachdach)
    • Einsatz von fest verbauten Wasserspendern mit Zuleitung (keine Getränkelieferung mehr notwendig)

100% erneuerbare Elektrizität

  • Randstad Deutschland bezieht bereits seit 2018 ausschließlich Öko-Strom.

Nachhaltige Geschäftsreisen

  • Reduzierung von Flugreisen durch Nutzung alternativer Optionen, wo immer dies möglich ist (z. B. Zug).
  • Eine energieeffizientere Wahl der Verkehrsmittel.
  • Verringerung der Reisetätigkeit durch mehr Remote-Meeting-Optionen.
  • Erhöhung der Sichtbarkeit von CO2-Emissionen.
  • In den kommenden 3 Jahren: Einführung einer neuen Flugpolitik, die die Reduzierung der Emissionen berücksichtigt – keine Flüge für eintägige Meetings und keine Kurzstreckenflüge (je nach Infrastruktur).

Strategie zur Einbindung von Lieferanten

  • Partnerschaft mit den derzeitigen Lieferanten, um sich zu verpflichten, wissenschaftlich fundierte Ziele zu setzen.
  • Einbeziehung der Verpflichtung zu SBTi in die Lieferantenauswahl.
  • In den kommenden 3 Jahren: Verbesserung des Engagements unserer Lieferanten, indem wir unsere derzeitigen Lieferanten dabei unterstützen, nachhaltiger zu werden, und bei der Suche von neuen Lieferanten werden deren Nachhaltigkeitsstrategien bewertet und in der Entscheidung stark gewichtet. Bis 2027 müssen sich die globalen Lieferanten, die für 30 % unserer Scope-3-Emissionen verantwortlich sind, zu Net Zero verpflichten.

Maßnahmen 2023

Für die klimafreundliche Mobilität im Unternehmen stellen wir allen Mitarbeitenden ein arbeitgeberfinanziertes Jobticket zur Verfügung.
Außerdem bezuschusst cambio das Fahrradleasing.

Durch die cambio Carsharing-Angebote ergeben sich eine Reihe von Nachhaltigkeitseffekten:

  • cambio-Kund*innen machen weniger Autofahrten, sondern nutzen stattdessen mehr ÖPNV und Fahrrad.
  • Durch die reservierten Stellplätze an festen Stationen entfällt der Parksuchverkehr.
  • Ein CarSharing Auto ersetzt bis zu 20 private PKW.
  • CO₂- und Ressourceneinsparung durch Nichtanschaffung von privaten PKW:
    • Die meisten cambio-Nutzer*innen schaffen das eigene Auto vor oder kurz nach der Anmeldung ab.
    • Ein PKW-Stellplatz ist ca. 11 m² groß. Die gemeinsame Nutzung von weniger Autos sorgt für einen geringeren Flächenverbrauch in der Stadt.
    • Pro CarSharing-Fahrzeug wird somit eine Fläche von bis zu 209 m² frei, die z.B. für Radwege, Bäume oder Spielplätze verwendet werden könnte.
  • Die cambio-Flotte besteht aus Fahrzeugen verschiedener Größen: die Kund*innen nutzen das passende Auto für ihren Bedarf. Die Anschaffung von anlassspezifischen Autos, die den Alltagsbedarf übersteigen.
  • Die cambio-Flotte besteht aus neueren und sparsamere Fahrzeugen als der Bundesdurchschnitt, 7,5 % der cambio-Flotte besteht aus E-Autos, die natürlich mit Ökostrom geladen werden.

Durch cambio konnten somit im ersten Halbjahr 2023 schätzungsweise bis zu 1.815 Tonnen CO₂ eingespart werden.


Geplante Maßnahmen für 2024:

  • Zielwachstum 10-20 % pro Jahr
  • Erschließung neuer Gebiete (Stadtteile und ländliche Gebiete)
  • jährliche Steigerung der E-Auto Quote von 10-20 Prozentpunkten

Maßnahmen 2023

Erzbistum Köln – Auf dem Weg zur schöpfungsfreundlichen Kirche

Mit dem Einsetzen der Vision Schöpfungsverantwortung 2030 durch den Erzbischof im November 2020 wurde für das Erzbistum Köln erstmals ein übergreifendes Umwelt- und Klimaziel gesetzt. Bis 2030 soll sich das Erzbistum Köln in eine klimapositive und nachhaltig schöpfungsfreundliche Institution entwickeln.

Durch die Vision 2030 wurden sechs Handlungsfelder bestimmt, in denen die Schöpfungsverantwortung systematisch gestärkt werden soll:

• Gebäude & Energie

• Biodiversität

• Bildung & Pastoral

• Mobilität

• Beschaffung

• Umweltmanagement

Aufgrund des breiten Gebäude- und Flächenbestandes (Kirchen, Kitas, Schulen, Pachtflächen, etc.) bilden die beiden Handlungsfelder Gebäude & Energie und Biodiversität Schwerpunkte in den nächsten Jahren. Als Grundlage für die Umsetzung wurde eine Abteilung Schöpfungsverantwortung und eine Fachstelle Wärmewende eingerichtet mit insgesamt 15 Mitarbeitenden. Für den Start in die energetische Sanierung wurden insgesamt 16 Mio. € für 2023 bereitgestellt. Im Handlungsfeld Gebäude & Energie soll durch vier Projekt eine systematische Umsetzung erfolgen:

  • Projekt Klimaschutzkoordination
    Ziel: Schaffung der Rahmenbedingungen für eine schöpfungsfreundliche Kirche
  • Projekt Wärmewende
    Ziel: Energetische Sanierung, Umstellung auf klimafreundliche Heizsysteme
  • Projekt Sonnenstrom
    Ziel: Flächendeckender Ausbau von PV-Anlagen auf geeigneten Dächern
    Im gesamten Erzbistum (d.h. auch über Köln hinaus) besteht das Potenzial, bis 2030 50 MW  PV-Leistung auf bis zu 2000 Dächer zu installieren.
  • Projekt Energiemanagement
    Ziel: u.a. kontinuierliche Verbesserung der Energieeffizienz im Gebäudebereich

Wir wollen bis 2030 mit unserem Gebäudebestand klimaneutral werden.

Im Bereich Biodiversität sollen bis 2025 in insgesamt 72 Kirchorte begleitet werden um Grünflächen an z.B. Kirchen aufzuwerten, damit diese einen wertvollen Beitrag zum Erhalt der Artenvielfalt leisten.

Über den aktuellen Stand, Informationen, Ansprechpersonen, etc. informiert das Erzbistum Köln regelmäßig auf der Webseite:

www.klima-kirche.de

Maßnahmen 2023

  • Der Evangelische Kirchenverband Köln und Region hat am Haus der Ev. Kirche in der Kölner Südstadt bereits in 2022 eine E-Tankstelle für Fahrzeuge seiner Mitarbeitenden und Gäste eingerichtet.
  • Durch die Verwendung von Leitungswasserspender wird auf Wasserflaschen verzichtet.
  • Neben kleineren Maßnahmen, wie beispielsweise die Absenkung der Raumtemperaturen in der Heizperiode und der Reduzierung von Nachtbeleuchtungen, ist für das Jahr 2023 die Errichtung einer zweiten, großflächigen Photovoltaikanlage geplant.

Maßnahmen 2023

Die Gemeinde befindet sich gerade in einem Interimsbau und in der
Planung des Umbaus der gemieteten Räume im Stammgebäude (geplanter Bezug 2025). Dabei werden in den allen Schritten mit den Verantwortlichen nachhaltige Aspekte betont und eingeplant, wie etwa Wärmetauscher zur Rückgewinnung der Wärme aus der Abluft,
Maßnahmen zur Wassereinsparung, sowie die Möglichkeiten von Photovoltaik und Dachbegrünung (soweit die Vermieterin mitmacht). Die Synagoge wird mit erneuerbar erzeugtem Strom betrieben.

Außer in wenigen rituellen Stellen sind die gemeinsamen Mahlzeiten der
Gemeinde (‚Kidduschim‘) vegetarisch. Auf Plastikflaschen für Getränke
und Einweggeschirr wird seit Herbst 2022 verzichtet.

In Gottesdiensten wird regelmäßig für Naturschutz sensibilisiert.

Den Gemeindemitgliedern wird empfohlen, für die An- und Abfahrt den öffentlichen Nahverkehr zu nutzen. Es wurde sich gegen einen Ausbau der wenigen vorhandenen Parkplätze entschieden.

Im Rahmen des Projekts „Gescher pflanzt“ werden in Köln-Longerich/Bergheimer Weg seit 2021 in Zusammenarbeit mit dem Nabu Köln Bäume für eine Streuobstwiese finanziert und gepflanzt. Im Herbst 2023 werden es wieder 50 Bäume sein.